WDA-Vorstandsvorsitzende besucht Schulen in Südamerika

WDA-Vorstandsvorsitzende Friederike Gribkowsky hat kürzlich drei Deutsche Auslandsschulen in Südamerika besucht. Die Besuche an der Goethe Schule in Buenos Aires, an der Deutschen Schule in Santiago und an der Deutschen Schule Carlos Anwandter in Valdivia fanden im November und Dezember statt. Die Treffen dienten dem regelmäßigen, persönlichen Austausch.

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Friederike Gribkowsky zu Besuch an der Goethe Schule in Buenos Aires mit Brigitte von der Fecht – am 21.11.2023 (links); Besuch der Deutschen Schule Carlos Anwandter in Valdivia am 02.12.23 mit Jan Hinrichs, Ludwig Johannsen und Nicholas Röhm (Mitte); Besuch der Deutschen Schule in Santiago am 28.11.23 mit Alejandro Latorre. (rechts). Foto: WDA

Friederike Gribkowsky traf in Valdivia auch mit den beiden WDA-Vorstandsmitgliedern Ludwig Johannsen und Nicholas Röhm zusammen. Gemeinsam besuchten sie die Deutsche Schule Carlos Anwandter in Valdivia. Die Vorstandsvorsitzende hatte die Gelegenheit wahrgenommen, begleitend zur WDA-Amerikatagung in Asunción verschiedene Schulen in Südamerika anzuschauen und sich von der Vielfalt vor Ort ein Bild zu machen.

Vor-Ort-Gespräche

Wie einzigartig jede Schule ist, das konnte Gribkowsky erneut bei ihren Besuchen erleben. Dennoch sind die Schulen mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, wie dem Lehrkräftemangel und der Bedeutung, das Niveau für den Deutschunterricht zu halten. Dafür ist es notwendig, sich auch mal persönlich auszutauschen und Dinge vor Ort zu erklären und zu zeigen.

„Diese Besuche an den Schulen haben gezeigt, dass der persönliche Kontakt wichtig ist, auch damit gewachsene Beziehungen und Freundschaften weiter bestehen können“, fasst Friederike Gribkowsky zusammen. Der Austausch mit den Mitgliedern ist für die WDA-Vorstandsvorsitzende ein erheblicher Teil ihrer Arbeit. „Damit wir unsere Arbeit als WDA-Vorstand gut machen können, benötigen wir immer wieder den direkten Kontakt zu den Ländern. Nur so können wir die Schulen verstehen und angemessen vertreten“, sagt Gribkowsky weiter.

Zuletzt war Begegnung auch bei der WDA-Amerikatagung in Paraguay möglich. Im Mittelpunkt standen dort auch die aktuellen Entwicklungen zum Bundeshaushalt 2024 und die Auswirkungen auf die Deutschen Auslandsschulen. Vertreterinnen und Vertreter der fördernden Stellen wie Auswärtiges Amt und ZfA nahmen auch an der Veranstaltung teil.

Schulen mit langer Tradition

Alle drei Schulen haben lange Tradition, sie wurden bereits im 19. Jahrhundert gegründet. Der Beginn der Goethe-Schule Buenos Aires reicht bis 1897 zurück. Die ehemalige Vorstandsvorsitzende Brigitte van der Fecht ist WDA-Gründungsmitglied und seit vielen Jahren an der Schule.

Knapp 850 km südlich der Hauptstadt Santiago de Chile liegt die Stadt Valdivia. Dort befindet sich die nach dem Schulgründer Carl Anwandter benannte Deutsche Schule. Um dem Gründer der Schule und der traditionsreichen Geschichte der Schule zu gedenken, feiert die Deutsche Schule Valdivia 2023 mit vielen akademischen und musikalisch-künstlerischen Veranstaltungen ihr 165. Jubiläum. Ging es für die Einwanderer im 19. Jahrhundert vorwiegend darum, ihre Traditionen zu erhalten, so versteht sich die Schule heute als Ort der Begegnung deutscher und chilenischer Kultur in einem internationalen Zusammenhang.

Die Deutsche Schule Santiago wurde 1890 gegründet und bietet Unterricht für 2.100 Schülerinnen und Schüler.

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