Monika Grütters (CDU/CSU) besucht Deutsche Internationale Schule Pretoria

Während ihrer Südafrikareise besuchte die deutsche Bundestagsabgeordnete Monika Grütters am 30. April 2024 die Deutsche Internationale Schule Pretoria. Dabei kam auch zur Sprache, wie wichtig Fördermittel aus Deutschland für den Schulbetrieb sind. Grütters ist als erfahrene Bildungspolitikerin und Obfrau des Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik eine wichtige Ansprechpartnerin für den Weltverband Deutscher Auslandsschulen.

Monika Grütters (CDU/CSU) besucht Deutsche Internationale Schule Pretoria cover

Monika Grütters besucht die DSP, begleitet bei ihrem Rundgang wurde sie auch von Schulleiter Manuel Haß (links im Bild). Foto: DSP.

Am 30. April 2024 besuchte Monika Grütters, Mitglied des Bundestags und Obfrau im Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik, die Deutsche Internationale Schule Pretoria (DSP). In Begleitung des Gesandten für Kultur der Deutschen Botschaft Pretoria, Jesko von Samson, machte sich Grütters, die selbst Lehrerfahrung als Honorarprofessorin hat, ein Bild des aktuellen Schulbetriebs.

DSP als Begegnungsschule öffnet Türen

Nach einem herzlichen Empfang tausche sich Grütters vor Ort mit der Schulleitung und dem kurz zuvor gewählten Vorstandsteam aus. Auch für die Schülervertretung und eine Fragerunde mit der elften Klasse nahm sich die Abgeordnete Zeit.
Von besonderem Interesse für Grütters war die Rolle der DSP als sogenannte Begegnungsschule. Seit über drei Jahrzehnten führt die DSP ein von der deutschen Regierung unterstütztes Programm durch, das Partnerschaften mit 20 Grundschulen in Mamelodi, Eersterust und Nellmapius pflegt. Im Rahmen dieser Outreach-Initiative durchlaufen ausgewählte Schülerinnen und Schüler einen einjährigen Vorbereitungskurs. Danach werden sie in die fünfte Klasse der Neuen Sekundarstufe aufgenommen. Das hat bereits über 800 Kindern die Türen zu einer globalen Zukunft geöffnet.

Deutsche Auslandsschulen stärken die bilateralen Beziehungen

Grütters unterstrich, wie wichtig solche Kooperationen sind. Nach dem Besuch ging sie in einem Statement auf Facebook noch einmal auf den größeren Zusammenhang des Schulbesuchs sein. Grütters: „Die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und dem in der Afrikanischen Union so bedeutenden Südafrika sind eng und gut. Es gibt vielfältige politische, wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen zwischen unseren Ländern. Deshalb pflegen wir den Kontakt in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik intensiv.“

Mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Auslandsschulen schrieb Grütters in ihrem Statement: „Ich kann nur hoffen, dass keine weiteren Zuschuss-Kürzungen den vorbildlichen Schulbetrieb belasten.“ Zur Entwicklung der aktuellen Förderpolitik hatte sich die Abgeordnete ebenfalls mit der Schule ausgetauscht. Dabei betonte die erfahrene Bildungspolitikerin noch einmal, dass Deutschland hervorragend ausgebildete Fachkräfte wie die Absolventinnen und Absolventen der DSP dringend brauche.

DSP ist wichtiger Teil der südafrikanischen Schullandschaft

Schulleiter Manuel Haß bedankte sich für Grütters persönliches Engagement und ihre Unterstützung der internationalen Bildungsarbeit. Er sagte: „Wir begrüßen die Tatsache, dass Frau Grütters sich die Zeit nimmt, die deutschen Schulen und ihre Herausforderungen zu verstehen, und ihre wichtige Rolle in diesem Land anerkennt, eine Schule für alle zu sein, nicht eine elitäre Einrichtung.” Die Deutsche Internationale Schule beschäftigt rund 80 Lehrkräfte, die sich um bestmöglichen Unterricht für rund 750 Schülerinnen und Schüler kümmern. Im Dezember 2024 feiert die Schule, die eine von drei WDA-Mitgliedsschulen in Südafrika ist, ihr 125-jähriges Bestehen.

Weitere Informationen

Helpdesk