Entwurf Schulfonds 2014

Nach dem aktuellen Haushaltsentwurf der Bundesregierung weist der Schulfonds 2014 eine Minderung von 20 Mio. EUR von 244 Mio. EUR auf 224 Mio. EUR auf. Nicht alle Mittel des Schulfonds werden allerdings für die 140 Deutschen Auslandsschulen aufgewendet. In Bezug auf die im Kern für die Deutschen Auslandsschulen relevanten Titel sinken die finanziellen „Zuwendungen für Deutsche Auslandsschulen“ (Titel 687 22) von 57 Mio. EUR auf 44,5 Mio. EUR. um 11,5 Mio EUR und die "Aufwendungen für Auslandsdienstlehrkräfte (ADLK) und Bundesprogrammlehrkräfte (BPLK)" (Titel 687 21) von 165 Mio. EUR auf 157 Mio. EUR um rund 8 Mio. EUR. Daraus ergibt sich eine Gesamtabsenkung von 19,5 Mio EUR für die Deutschen Auslandsschulen. Der Haushaltsentwurf 2014 ist aufgrund der am 22.09.2013 stattfindenden Bundestagswahl ein zunächst vorläufiger Haushaltsentwurf. Er wird in der neuen Legislaturperiode nochmals besprochen und dann erst beschlossen.

Bundesrat stimmt für Auslandsschulgesetz

Nach dem der Bundestag das Auslandsschulgesetz bereits verabschiedet hatte, erhebt der Bundesrat keinen Einspruch gegen das Auslandschulgesetz. Amtlich wird das Gesetz nun nach der Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten und der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt. Damit wird erstmalig eine gesetzliche Grundlage für die personelle und finanzielle Förderung Deutscher Auslandsschulen begründet.

Nach der Verabschiedung des Auslandsschulgesetzes

Während die Regierungskoalition den Kompromiss lobt, fordert die Opposition schon jetzt Nachbesserungen in der nächsten Legislaturperiode. In den Reden zur der Verabschiedung des Gesetzentwurfes im Bundestag am letzten Donnerstag (vgl. Protokoll unten) wird deutlich, dass vor allem die Auflösung des überparteilichen Konsens im Unterausschuss für Auswärtige Kulturpolitik Anlass für einen deutlichen Schlagabtausch von Regierungskoalition und Opposition gibt.

Bundestag verabschiedet Auslandsschulgesetz

In der vergangenen Nacht hat der Bundestag mit den Stimmen der Regierungskoalition das Auslandsschulgesetz verabschiedet. Damit wird erstmalig eine gesetzliche Grundlage für die personelle und finanzielle Förderung Deutscher Auslandsschulen begründet.

Rückblick WDA-Tagung 2013: Auslandsschulgesetz im Zentrum

Das diesjährige Symposium des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen (WDA), das am Freitag unter dem Motto "10 Jahre WDA - Verantwortung tragen für Deutschland" in der Berliner Akademie der Künste stattfand, wurde vor allem von Diskussionen um das im März vom Kabinett verabschiedete Auslandsschulgesetz dominiert. Dabei kritisieren die vom WDA vertretenen freien und gemeinnützigen Schulträger sowie weitere namhafte Vertreter des Auslandsschulwesens, dass das angestrebte Kernziel der finanziellen Planungssicherheit, die durch das Gesetz geschaffen werden soll, mit dem jetzigen Entwurf für nur knapp ein Drittel der insgesamt 141 Auslandsschulen erreicht würde. Im Rahmen von insgesamt vier Podiumsdiskussionen tauschten sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur zu Themen wie Fachkräftesicherung, Willkommenskultur oder Bildungsexporten aus. Informativ und mit nicht nur angenehmen Fragen im Gepäck führte, wie auch in den vergangenen Jahren, der WDR-Moderator Michael Brocker sicher und gekonnt durch das Programm. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde die Grundlage für die weitere Entwicklung des WDA gelegt und am Workshoptag die Arbeit an gemeinsamen Themen und an der konstruktiv-kritischen Zusammenarbeit mit den fördernden Stellen vorangetrieben. Schließlich blieb auch noch Zeit das 10-jährige Bestehen des WDA feierlich zu begehen.

Deutsche Auslandsschulen: Freie Schulträger erwarten klares Bekenntnis zur öffentlich-privaten Partnerschaft

Berlin, 30.04.2013. Das diesjährige Symposium des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen (WDA), das am Freitag unter dem Motto ‚10 Jahre WDA - Verantwortung tragen für Deutschland’ in der Berliner Akademie der Künste stattfand, wurde vor allem von Diskussionen um das im März vom Kabinett verabschiedete Auslandsschulgesetz dominiert. Dabei kritisieren die vom WDA vertretenen freien und gemeinnützigen Schulträger sowie weitere namhafte Vertreter des Auslandsschulwesens, dass das angestrebte Kernziel der finanziellen Planungssicherheit, die durch das Gesetz geschaffen werden soll, mit dem jetzigen Entwurf für nur knapp ein drittel der insgesamt 141 Auslandsschulen erreicht würde. Im Rahmen von insgesamt vier Debatten tauschten sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur zu Themen wie Fachkräftesicherung, Willkommenskultur oder Bildungsexporten aus. Informativ und mit nicht nur angenehmen Fragen im Gepäck, führte wie auch in den vergangenen Jahren der WDR-Moderator Michael Brocker durch das Programm.

Kontinuität und Erneuerung im WDA-Vorstand

Nach dreieinhalb Jahren standen der Vorsitzende Detlef Ernst (DS Shanghai), die stellvertretende Vorsitzende Martina Spann (DS in der Provinz Málaga) sowie der Schriftführer Rudolf Kumbolder (DS Mexiko) turnusgemäß zur Wahl und wurden durch die Mitgliederversammlung bestätigt. Für den aus persönlichen Gründen ausscheidenden Klaus-Dieter Klein (DS Genf) wurde in diesem Jahr Dr. Peter Fornell (DS Toulouse) neu in den Vorstand gewählt.

WDA initiiert Organisations- und Lernplattform für die Deutschen Auslandsschulen

Unter dem Motto "Meine Deutsche Auslandsschule im Netz" ist auf Initiative des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen (WDA) speziell für die Deutschen Auslandsschulen die Organisations- und Lernplattform w-da.net entstanden. Die digitalen Werkzeuge der von DigiOnline GmbH betriebenen Plattform unterstützen die Auslandsschulen bei ihrer täglichen Arbeit. Das Personal an den Auslandsschulen kann sich zudem über die WDA-Partnerplattform auslandsschulnetz.de weltweit vernetzen.

Auslandsschulgesetz: Breiter Konsens über Nachbesserungsbedarf

Berlin, 22.04.2013: Im Rahmen der ersten parlamentarischen Lesung zum Auslandsschulgesetz, die am vergangenen Freitag im Bundestag erfolgte, begrüßten Abgeordnete aller Parteien die Bemühungen von Staatsministerin Cornelia Pieper (FDP) um eine gesetzlich verankerte Förderung der Deutschen Auslandsschulen, kritisierten aber vor allem die Bedingungen im Entwurf, an die der gesetzliche Förderanspruch gekoppelt ist.

Erste Lesung des Auslandsschulgesetzes

Angesichts der ersten Lesung im Bundestag am 19.04.2013 fordern die Abgeordneten fraktionsübergreifend Nachbesserungen am Auslandsschulgesetz. Dabei stehen die Forderungen im Zentrum alle Deutschen Auslandschulen und nicht nur ein Drittel, wie beim derzeitigen Entwurf der Fall, gesetzlich abzusichern und die Schulen, die ein DSD-Sprachdiplom anbieten ebenfalls in die gesetzliche Absicherung mit aufzunehmen. Sehen Sie hier die Aufzeichnungen der Reden der Abgeordneten in chronologischer Reihenfolge aus dem Parlamentsfernsehen.

ausführliche Stellungnahme des WDA zum Auslandsschulgesetz

Der von der Regierung verabschiedete Gesetzentwurf für ein Auslandsschulgesetz weist Veränderungen gegenüber dem Gesetzentwurf vom 28.11.2012 auf. Mit seiner neuen Stellungnahme nimmt der WDA detailliert zu dem durch das Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf Stellung und macht konkrete Vorschläge zur Überarbeitung des Gesetzestextes.

Auslandsschulgesetz in der Debatte

Anlässlich der Bundestagsdebatte zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik wird deutlich, dass die Notwendigkeit eines Auslandsschulgesetzes anerkannt wird, aber Nachbesserungen eingefordert werden.

Interview zum Auslandsschulgesetz mit Staatsministerin Pieper

Anlässlich der Verabschiedung des Gesetzentwurfes im Kabinett gibt Staatsministerin Cornelia Pieper Einblicke in den Sinn und Zweck der Initiative. Das Interview ist in der aktuellen Ausgabe des Globus (1/13), der Zeitschrift des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA), erschienen. Im Rahmen der engen Kooperation des WDA mit dem VDA, stellen wir Ihnen das Interview hier zur Verfügung.

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