Haushaltsentwurf 2022: finanzieller Spielraum sinkt
Der Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2022 vom 19. März gibt Einblicke in die geplante Förderung der Deutschen Auslandsschulen in diesem Jahr.
Der Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2022 vom 19. März gibt Einblicke in die geplante Förderung der Deutschen Auslandsschulen in diesem Jahr.
Die Deutschen Auslandsschulen erhalten zusätzliche 26 Millionen Euro zur Pandemiebewältigung und ein strukturelles Plus im Schulfonds von 6 Mio. Euro im Vergleich zum Plan 2020.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der gestrigen Bereinigungssitzung zusätzliche 26 Mio. Euro für die Deutschen Auslandsschulen bereitgestellt.
Der Bundestag stellt 7 Mio. Euro mehr für den Versorgungszuschlag bereit. Außerdem steigen die Zuwendungen an Deutsche Auslandsschulen um 10 Millionen Euro auf 43 Millionen Euro.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der gestrigen Bereinigungssitzung die Mittel zur Lösung des Problems des Versorgungszuschlages für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte bereitgestellt. Die Deutschen Auslandschulen erhalten zusätzliche 7 Mio. Euro zur Sicherung der Pensionsrückstellungen. Damit ist der Weg frei für die Vereinbarung von Bund und Ländern, dass der Versorgungszuschlag ab dem Schuljahr 2020/21 für beurlaubte Lehrerinnen und Lehrer je hälftig von Bund und Ländern übernommen werden kann. Darüber hinaus hat der Haushaltsauschuss weitere 10 Mio. Euro zur Förderung der Deutschen Auslandsschulen bereitgestellt. Insgesamt werden die Deutschen Auslandsschulen damit 17 Mio. Euro mehr erhalten, als der ursprüngliche Haushaltsentwurf vorsah. Der WDA hatte sich nachhatltig bei allen Partnern für diese Themen eingesetzt.
Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) erneuerte seine Position zur Übernahme des Versorgungszuschlags auch für verbeamtete, beurlaubte Ortslehrkräfte aus Deutschland.
Der Bundestag hat den Haushalt 2018 beschlossen. Die Mittel für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und die Deutschen Auslandsschulen werden für dieses Jahr erhöht.
Deutschland sucht eine neue Regierung. Die kommende Koalition wird auch den Haushaltsentwurf für 2018 und die Planung für die nächsten Jahre noch einmal vorlegen. Was bisher vorgesehen ist - und wie es weitergeht.
Der Bundestag hat den Haushalt 2017 beschlossen. Die Mittel zur Förderung des deutschen Auslandsschulwesens steigen leicht, doch der Versorgungszuschlag für Ortslehrkräfte bleibt unberücksichtigt.
Der Bundestag hat den Haushalt 2016 beschlossen. Für die Auslandsschulen werden zusätzliche Mittel bereitgestellt, ebenso für den Schüleraustausch.
Die Förderung der Deutschen Auslandsschulen soll stabil bleiben: Für Leistungen gemäß Auslandsschulgesetz sind im Etat des Auswärtigen Amtes 125 Millionen Euro eingeplant, für Lehrkräfte 45 Millionen Euro.
In die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik soll wieder mehr Geld fließen. Aber angekündigte Nachbesserungen bei den Mitteln für die Deutschen Auslandschulen fehlen.
Deutsche Auslandsschulen erhalten gegenüber ursprünglichem Haushaltsentwurf 20 MIo. EUR mehr.
Der Geschäftsführer des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen, Thilo Klingebiel, war am 27. Juni 2024 auf Einladung der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen in Bonn. Im Vorbereitungskurs für zukünftige Schulleitungen an Deutschen Auslandsschulen, stellte er die Rolle des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen und der Schulvorstände vor.
Am 27. Juni 2024 fand ein Treffen zwischen WDA und dem Generalsekretär des DAAD (Deutsch Akademischer Austauschdienst) in Bonn statt. Inhalt des Gesprächs mit Dr. Sicks war die Vertiefung der Kooperation und die Nutzung von Synergien angesichts Haushaltskürzungen und Fachkräftemangel.
Der WDA war am 24. Juni zum DAAD-Fest 2024 in Berlin eingeladen. Unter dem Motto #WandelDurchAustausch bot der Abend Gelegenheit, die Beziehungen zum Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und das Netzwerk insgesamt zu pflegen, etwa zum Thema PASCH-Schulen. Zudem sprach der WDA mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering.
Bei dem Treffen mit dem Freien Demokraten Peter Heidt von der FDP-Bundestagsfraktion wurden die Themen Haushalt und nachhaltige Förderung der Deutschen Auslandsschulen erörtert. Der erste Austausch zwischen Heidt und dem WDA findet zu einem sinnvollen Zeitpunkt während der laufenden Haushaltsverhandlungen statt. Der WDA unterstrich die Notwendigkeit einer verlässlichen Förderung für die Deutschen Auslandsschulen.
Der im Mai neu gewählte Vorstand des WDA hat sich am 18. Juni 2024 offiziell im Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK) vorgestellt. Der WDA-Vorstand ist aufgrund von turnusmäßigen Vorstandswahlen seit Mai teilweise neu besetzt, was Anlass für den Antrittsbesuch war. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand der Masterplan zur Weiterentwicklung der Deutschen Auslandsschulen.
Der im Mai neu gewählte WDA-Vorstand stellte sich am 17. Juni 2024 offiziell im Auswärtigen Amt vor. Die personellen Veränderungen im WDA-Vorstand und die Fortführung der guten Zusammenarbeit waren der Anlass für den Antrittsbesuch. Schwerpunkt war der aktuelle Status zu inhaltlichen Themen für die Deutschen Auslandsschulen wie Masterplan und Prüfauftrag des Haushaltsausschusses.
Beim Treffen mit dem Haushaltsausschussmitglied Wiebke Papenbrock von der SPD unterstrich der WDA den Bedarf der nachhaltigen und auskömmlichen Förderung für die Deutschen Auslandsschulen. Das Gespräch ist sinnvoll im Haushaltsverfahren platziert. Dadurch ist es bereits jetzt möglich, die Notwendigkeit einer ausreichenden Förderung aufzuzeigen und damit die Verhandlungen zum Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2025 zu begleiten.