Fachkräftemigration: Deutsche Auslandsschulen leisten Beitrag zum Triple Win

Die Deutschen Auslandsschulen bieten großes Potenzial für die Fachkräftemigration und Fachkräftequalifizierung. Viele Absolventen der Schulen in mehr als 70 Ländern kommen nach Deutschland. Sie sprechen Deutsch, sind mit der deutschen Kultur vertraut und hoch qualifiziert. Ein Großteil der Absolventen hat auch im Ausland beruflich mit Deutschland zu tun. Dies sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen, für die Absolventen und Schulvertreter weltweit befragt wurden.

Goldnuggets, Schätze und Sorgenkinder

Zur WDA-Tagung 2017 kamen Anfang Juni Schulvertreter aus der ganzen Welt nach Berlin. Beim Symposium standen die WDA-Studie zur Fachkräftemigration, die Internationalisierung der Lehrerausbildung und die Förderung der Schulen im Mittelpunkt.

„Deutschland hat einen hohen Stellenwert“

Sonja Becker ist Lehrerin an der Deutschen Schule Managua und koordiniert das Schüleraustauschprogramm. Im Interview erklärt sie, was Jugendliche aus Nicaragua an Deutschland reizt - und wie sie selbst nach Nicaragua kam.

Den Schüleraustausch stärken

Der weltweite Schüleraustausch liegt den Deutschen Auslandsschulen gleichsam im Blut. Der WDA hat untersucht, welchen Beitrag die Schulen hier leisten. Weitere Unterstützung ist notwendig, etwa bei den Einreisebestimmungen.

Deutsche Auslandsschulen bilden sich an Universität Freiburg/CH weiter

Der Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) hat mit dem Institut für Verbands-, Stiftungs- und Genossenschaftsmanagement (VMI) der Universität Freiburg/CH ein Kooperationsabkommen geschlossen. Die Partner wollen die Führungskompetenz Deutscher Auslandsschulen weltweit erweitern und stärken. Dank dem umfassenden Bildungsangebot des VMI lassen sich Innovationen im Schulmanagement gezielt fördern.

Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik: Menschen bewegen – und binden

Die 140 Deutschen Auslandsschulen leisten im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik weit mehr als Sprachvermittlung. „Die Schulen vermitteln, wofür Deutschland steht. Sie begeistern junge Menschen in aller Welt für unser Land – davon profitiert Deutschland enorm“, erklärt Detlef Ernst, Vorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA) anlässlich des Forums „Menschen bewegen“ in Berlin.

Einblicke in die Welt der Diplomatie

Klima, Terrorismus, Syrien: In London diskutierten Studenten und Schüler aus mehr als 50 Nationen über die politischen Herausforderungen unserer Zeit. Mit dabei: die Deutsche Schule Teneriffa.

WDA als Verband des Jahres 2016 nominiert

Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) hat den Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA) für sein Kampagnenprojekt zum Wertbeitrag der Deutschen Auslandsschulen als "Verband des Jahres 2016" in der Kategorie „Interessenvertretung und Kommunikation“ nominiert. Das Projekt zeigt auf, welchen Wertbeitrag (Public value) die Deutschen Auslandsschulen weltweit und für Deutschland leisten. Die Preisverleihung an die Nominierten sowie die Bekanntgabe des Preisträgers „Verband des Jahres“ erfolgt im Rahmen des 15. Deutschen Verbändekongress am 25. April 2016 in Düsseldorf.

Ehrenamtliches Engagement ermöglicht weltweit Bildung „made in Germany“

Weltweit gibt es 140 Deutsche Auslandsschulen. In mehr als 70 Ländern bieten sie Bildung „made in Germany“ an. Die Basis dieser Erfolgsgeschichte ist das Engagement Tausender ehrenamtlicher Vorstände und Mitarbeiter. „Ohne das ehrenamtliche Engagement der freien Träger wäre das deutsche Auslandsschulwesen nicht denkbar“, erklärt Detlef Ernst, Vorstandsvorsitzender des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA), anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts am 5. Dezember.

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