Treffen mit Generalsekretär des DAAD zu Fachkräften und Potenzial Deutscher Auslandsschulen

Am 27. Juni 2024 fand ein Treffen zwischen WDA und dem Generalsekretär des DAAD (Deutsch Akademischer Austauschdienst) in Bonn statt. Inhalt des Gesprächs mit Dr. Sicks war die Vertiefung der Kooperation und die Nutzung von Synergien angesichts Haushaltskürzungen und Fachkräftemangel.

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WDA und DAAD arbeiten in verschiedenen Bereichen zusammen. Foto: DAAD-Hauptgebäude in Bonn.© DAAD/Pankau.

WDA und DAAD kooperieren seit Längerem, zum Beispiel zu BIDS, die BetreuungsInitiative Deutsche Auslands- und PartnerSchulen. Dazu gibt es regelmäßigen Austausch, wie im Rahmen des DAAD Sommerfestes im Juni in Berlin oder der Tagung am 6. April 2024 des Stifterverbands /DAAD.

Das aktuelle Gespräch mit Dr. Kai Sicks knüpfte daran an. Dr. Sicks ist seit 2021 Generalsekretär des DAAD. Als Generalsekretär leitet er die Geschäftsstelle des DAAD und ist mit dem Präsidenten des DAAD, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, einer der beiden zentralen Ansprechpartner des WDA.

Synergien nutzen bei Fachkräftemangel

Beide Seiten teilen die Einschätzung, dass die Potenziale von Absolventinnen und Absolventen Deutscher Auslandsschulen optimal genutzt werden sollten gegen den herrschenden Fachkräftemangel. Für den WDA hat das Thema durch die hervorragend ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen der Deutschen Auslandsschulen einen hohen Stellenwert. Es wurde eingehend in einer eigenen Podiumsdiskussion im Rahmen der letzten WDA-Tagung im Mai 2024 unter anderem mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer besprochen. Für den WDA ist auch das Programm Campus Initiative internationale Fachkräfte des DAAD interessant. Um einen wirksamen Beitrag für die Fachkräftesicherung in Deutschland zu leisten, unterstützt der DAAD mit der “Campus Initiative internationale Fachkräfte“ beim Ausbau von Begleitstrukturen und Career Services für internationale Studierende und Graduierte in Deutschland.

Zusammenarbeiten in Zeiten der Einsparungen

Die Einsparungen der öffentlichen Förderung treffen die Deutschen Auslandsschulen hart, auch wenn sie ihre Mittel zum Großteil, rund 72 %, selbst erwirtschaften müssen, laut Auslandsschulgesetz. Dennoch ist die öffentliche Förderung ein Katalysator für den Beitrag der Zivilgesellschaft zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, das wird der WDA nicht müde zu wiederholen. Thema des Gesprächs zwischen WDA und DAAD war, wie Synergien besser genutzt werden können in Zeiten der Einsparungen.
Aktuell laufen die Haushaltsverhandlungen für den Haushalt 2025, in dem auch der Schulfonds und somit die Förderung der Deutschen Auslandsschulen enthalten ist. Die Interessenvertretung im Hinblick auf die Förderung der Deutschen Auslandsschulen gehört zu den Kernaufgaben des WDA.

An dem Gespräch mit Dr. Kai Sicks nahm WDA-Geschäftsführer Thilo Klingebiel für den WDA teil.

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